Gravur von Datamatrixcodes zur Passivierung
Obgleich eine Laserkennzeichnung in der Regel als dauerhaft gilt, gibt es Fälle, bei denen diese Beständigkeit an ihre Grenzen kommt. So zu Beispiel bei Bauteilen, die anschließend einer Passivierung unterzogen weden, bei der sie in ein Säurebad getaucht werden. Diese Säuren reinigen die Oberfläche intensiv und entfernen damit den Kontrast, der durch das Laserkennzeichnen entsteht. Um derartige Teile identifizieren zu können, muss ein etwas anderer Ansatz gewählt werden, dessen Ergebnisse die erforderliche Beständigkeit der Kennzeichnung gewährleisten. In diesem Fall wurde der Datamatrixcode (DMC) einige wenige Millimeter tief in die Oberfläche graviert. Durch die Gravur werden die Dots des DMC vertieft dargestellt. Dadurch ensteht ein Schatten in den Dots, der anschließend für einen guten Kontrast mit den nicht bearbeiteten Strukturen und eine gute Lesbarkeit sorgt. Somit bleibt der Code auch ohne vorhergehdenden Farbauftrag auf die Oberfläche sehr gut lesbar. Dies konnten wir mit Hilfe eines Code Verifiers bestätigen.
Obgleich in einem solchen Anwendungsfall auch Pulslaser mit geringerer Leistung verwendet werden können, wird der Kennzeichnungsprozess dadurch jedoch zeitintensiver und kann, je nach Codegröße, mehrere Minuten in Anspruch nehmen.
Für unseren Fall haben wir einen gepulsten Laser mit einer Durchschnittsleistung von 100W eingesetzt, sodass die Prozessdauer stark verkürzt werden konnte.
Wir sind seit vielen Jahren ein zuverlässiger Partner unserer Kunden im Bereich der Laseranwendungen und der Lastertechnologie, darunter z.B.
Den oben beschriebenen Gravurprozess in unserem Anwendungslabor sehen Sie in untenstehendem Video: