Die Markierung von Kunststoffen ist eine der häufigsten Anwendungen von Lasermarkierungen. Dennoch gibt es beständige Fortschritte bei der Forschung und Entwicklung für diesen Bereich.
Laser sind nicht ausschließlich für die Markierung von Metallen geeignet. Ganz im Gegenteil. Wir nutzen die Lasermarkierung heute sehr oft für verschiedene Arten von Kunststoffen. Derzeit ist einer der am häufigsten verwendeten Kunststoffe, der sogenannte ABS Kunststoff. Er kommt häufig in der Elektro- und Automobilbranche zum Einsatz.
Dieses Material ist immer schwarz und ist gut mittels Laser bearbeitbar. Bei konkreten Kennzeichnungsanforderungen ist oft ein hoher Kontrast gefordert. D.h., die Beschriftung sollte nach Möglichkeit weiß erscheinen. Um diese Ergebnisse zu erzielen, arbeiten wir mit speziellen Pulsdauern.
Die Kennzeichnung anderer schwarzer Kunststoffe kann sich mitunter schwieriger gestalten. Oft sind hier nur schwache Kontraste erzielbar, sodass die Zugabe bestimmer Additive zu überlegen ist. Diese erlauben die Erzielung besser lesbarer Beschriftungen.
Bei weißen Kunststoffen kann das Problem der oberen transparenten Schicht auftreten, die oft versehentlich durch den Laser geschmolzen wird. Daher ist es notwendig, einen kurz gepulsten Laser mit einer niedrigen Frequenz zu verwenden, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. Die Belohnung kann dann eine schöne dunkle Markierung auf der weißen Grundschicht sein.